Heizkosten zu senken muss nicht zwangsläufig bedeuten, in einer kalten Wohnung frieren zu müssen. Es gibt einige einfache aber effektive Möglichkeiten den Energieverbrauch zu drosseln, um damit Geld zu sparen und trotzdem noch eine angenehm warme Behausung zu haben.
Wie lassen sich die Heizkosten senken? Wer sich diese Frage stellt, ist bereits auf dem richtigen Weg und wird auch Antworten darauf erhalten. Nachstehend sind einige Punkte aufgelistet, die aktiv dazu beitragen, die Heizkostenabrechnung zu senken und des Weiteren auch die Umwelt zu schonen.
Gerade Hausbesitzer oder Familien mit größerer Wohnfläche stellen sich die Frage: Wie lassen sich die hohen Heizkosten senken? Menschen, die ein Haus besitzen, können noch mehr tun als die, die zur Miete wohnen. Eine gute Möglichkeit, um Heizkosten zu senken ist es, sich einmal über die Dämmungseigenschaften der Wände zu informieren. Die Energieeffizienz-Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV) schreiben vor, welche Werte beim Hausbau eingehalten werden müssen, um so auch die Klimaziele zu erreichen. Nur wer eine gute Wärmeisolierung an den Außenwänden hat, kann auf Dauer Heizkosten sparen und auch die Umwelt schonen. Hausbesitzer können in einigen Bundesländern Zuschüsse zu einer besseren Wärmeisolierung erhalten.
Türschließer verwenden
Innerhalb der Wohnung Türschließer anbringen – Sie verhindern, das bei größeren Abständen zwischen Tür und Boden zu viel Wärme aus stärker beheizten Räumen wie dem Wohnzimmer entweicht.
Undichte Fenster und Türen abdichten
Gerade ältere Fenster aus Holz verziehen sich über die Jahre leicht und schließen nicht mehr richtig ab. Einfach mal mit der Hand rund um den Fenster- und Türrahmen fahren und auf Undichtigkeit überprüfen. Besonders gut lassen sich undichte Stellen an windigen Tagen ausfindig machen! Falls nötig, eine neue Dichtung an den Auflageflächen zwischen Fensterrahmen und Fenster einkleben.
Rolläden schließen
Gerade in den kalten Wintermonaten ist es effektiv, nachts die Rolläden ganz zu schließen. Sie bieten eine zusätzliche Isolationsschicht gegen die Kälte und man muss nicht so stark heizen wie bei offenen Rolläden.
Türen schließen
Bei Zimmern, die nicht ganztägig auf Temperatur gehalten werden müssen, wie z.B. dem Schlafzimmer sollten die Türen geschlossen bleiben. Andernfalls entweicht wertvolle Wärme aus geheizten Teilen der Wohnung unnötig in diese Zimmer.
Heizkörper frei halten
Wäsche sollte in der Regel nicht direkt auf dem Heizkörper getrocknet werden, da die Heizenergie sonst nicht richtig in den Raum abstrahlt. Auch sollte das Bett oder andere Möbel nicht zu dicht am Heizkörper stehen, da diese sonst einen Teil der Heizenergie aufnehmen.
Heizenergie effektiver nutzen
Meistens befinden sich Heizkörper unter einer Fensterbank an der Außenwand. Um zu vermeiden, dass ein großer Teil der Heizenergie an die Außenwände abgegeben wird, ist es effektiv, zwischen Wand und Heizkörper eine Isolierung in Form von Isolierfolie o.ä. anzubringen. Auf diese Weise wird mehr Heizenergie in den Raum geleitet, als in die Wände.
Wenn man Heizkosten sparen will, dann bringt es nichts, die Fenster zum Lüften zu öffnen und gleichzeitig die Heizung höher zu drehen, weil es sonst im Zimmer kalt wird. In diesem Fall kann man sein Geld gleich verschenken. Sinnvoller ist das so genannte Stoßlüften. Man dreht die Heizung herunter und öffnet dann für ein paar Minuten die Fenster, damit ein aktiver Luftaustausch stattfinden kann, anstatt den ganzen Tag das Fenster gekippt zu lassen. Erst nach dem Lüften wird der Raum wieder geheizt. Das ist um einiges effektiver und spart zudem auch noch viel Heizenergie.
In Räumen, in denen man sich den ganzen Tag über wenig aufhält, wie zum Beispiel im Schlafzimmer, nützt es nichts, wenn die Heizung den ganzen Tag auf Hochtouren läuft. Außerdem schläft es sich auch besser, wenn der Raum leicht kühl ist. Es ist ratsam, programmierbare Heizungsthermostate zu verwenden, speziell wenn man sich tagsüber auf der Arbeit befindet und erst am Abend eine warme Wohnung braucht. Diese schalten die Heizung erst dann ein, wenn sie wirklich gebraucht wird. Mittlerweile sind die kleinen Geräte nicht mehr teuer und im Internet schon ab ca. 15 € zu haben.
Durch dauerhaft steigende Kosten bei fossilen Brennstoffen wie Erdgas oder Erdöl, aber auch bei Strom überlegen sich viele, wie sie noch effektiver Heizkosten senken können. Es gibt gute, wenn manchmal aber auch kostspielige Antworten für diese Frage. So kann man beispielsweise auch eine Solarzellen-Anlage für die Wärmegewinnung nutzen. Eine Wärmepumpenheizung mit Erdwärme ist auch eine gute Alternative und auch wer einen Ofen im Wohnzimmer hat, kann auf Dauer viel Geld einsparen, wenn es um Heizkosten geht. Des Weiteren gibt es Pelletheizungen, die sich immer zunehmender Beliebtheit erfreuen.
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